On November 17th live in Vienna:
Dorian Concept „What We Do For Others“ | Album Release Concert at Porgy & Bess

Oliver Johnson alias Dorian Concept veröffentlicht am 28. Oktober 2022 sein neues Album, „What We Do For Others“, auf Brainfeeder. Es ist das dritte Studioalbum des österreichischen Produzenten und Synthesizer-Experten, der für seine einzigartigen, wunderschön detaillierten Klangteppiche und wilden, gar euphorisierenden Live-Keyboard-Jam-Videos bekannt ist.

„What We Do For Others“ ist ein entspanntes, ruhiges, selbstbewusstes und intimes Album, das auf herrlich lockeren Arrangements und rückgekoppelten Klanglandschaften basiert und mit Fetzen seines eigenen verfremdeten Gesangs unterlegt ist, der eher als zusätzliche Instrumentierung denn als lyrische Phrasen präsentiert wird. Alle Elemente und Schichten wurden ohne Unterbrechungen aufgenommen und absichtlich nicht bearbeitet. „Ich glaube, deshalb hat diese Platte so etwas wie einen ‚Bandsound‘.“, erklärt Johnson. „Ich spiele alle Arten von Tasteninstrumenten, singe und benutze Effektgeräte, um diese freien Kompositionen zu schaffen.“ Am 17. November präsentiert Dorian Concept erstmals sein neues Album live im Wiener Porgy & Bess.

SCHEDULE
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19:30h: Doors Open
20:30h: Dorian Concept (Live)
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TICKETS
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Tickets: €22 (Vorverkauf)
ntry.at/dcporgy
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VENUE
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Porgy & Bess
Riemergasse 11
1010 Wien
porgy.at
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MUSIC
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Pre-Order „What We Do For Others“ on vinyl:
dorianconcept.bandcamp.com/album/what-we-do-for-others
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PRESS
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Oliver Johnson alias Dorian Concept veröffentlicht am 28. Oktober 2022 sein neues Album, „What We Do For Others“, auf Brainfeeder. Es ist das dritte Studioalbum des österreichischen Produzenten und Synthesizer-Experten, der für seine einzigartigen, wunderschön detaillierten Klangteppiche und wilden, gar euphorisierenden Live-Keyboard-Jam-Videos bekannt ist.

„What We Do For Others“ ist ein entspanntes, ruhiges, selbstbewusstes und intimes Album, das auf herrlich lockeren Arrangements und rückgekoppelten Klanglandschaften basiert und mit Fetzen seines eigenen verfremdeten Gesangs unterlegt ist, der eher als zusätzliche Instrumentierung denn als lyrische Phrasen präsentiert wird. Alle Elemente und Schichten wurden ohne Unterbrechungen aufgenommen und absichtlich nicht bearbeitet. „Ich glaube, deshalb hat diese Platte so etwas wie einen ‚Bandsound‘.“, erklärt Johnson. „Ich spiele alle Arten von Tasteninstrumenten, singe und benutze Effektgeräte, um diese freien Kompositionen zu schaffen.“

Der Titel fiel Johnson in einem Traum ein und blieb bei ihm hängen. „Eine Sache, die ich an meinem kreativen Prozess oft interessant finde, ist, dass, wenn ich glaube, etwas zu machen, das anderen gefallen könnte, es die Leute nicht wirklich anspricht.“, sagt er. „Wenn ich dagegen an diesem besonderen Ort ankomme und einfach aus dem Bauch heraus arbeite, spricht die Musik oft ganz natürlich mit der Außenwelt.“ Zudem erklärt Johnson, dass er während der Entstehung des Albums versucht hat, seine innere Stimme der Selbstverurteilung zu hinterfragen und seinen ständigen Drang nach Verbesserung zu zügeln.

„Ich habe das Gefühl, dass ich als Musiker – bis jetzt – immer diesen Drang hatte, Dinge ‚richtig‘ machen zu wollen, irgendwie nach Perfektion zu streben.“ erklärt Johnson. „Aber bei diesem Album geht es darum, dass ich diesen Drang loslasse – dass ich verstehe, dass in diesen ersten Aufnahmen, die wir oft Entwürfe nennen, etwas Magisches passiert… ein Geist wird eingefangen. Und sobald man versucht, sie neu aufzunehmen, geht die Essenz der Idee verloren. In gewisser Weise wollte ich also sehen, wie wenig ‚Kontrolle‘ ich auf die Musik ausüben kann, während ich sie aufnehme… um die Musik fast von selbst entstehen zu lassen.“

Der in Wien lebende Johnson ist ein fester Bestandteil der experimentellen Jazz-/ Elektronik-Szene, die im Umfeld von Brainfeeders Aushängeschild Flying Lotus floriert und sich diversifiziert hat. Mit frühen Veröffentlichungen auf dem Kindred Spirits-Label Nod Navigators und Affine Records spielte Johnson bei den ersten internationalen Label-Nächten von Brainfeeder im Jahr 2009 (Off-Sónar in Barcelona und die berüchtigte Hearn Street Car Park-Session in London) und bildete eine starke familiäre Bindung mit der Brainfeeder-Crew, die auf der gemeinsamen Liebe zu freaky Elektronik-Jazz-Fusion beruht.

Johnson war an der Produktion von Thundercats „The Golden Age Of Apocalypse“ beteiligt, spielte die Tasten auf Flying Lotus’ bahnbrechendem Album, „Cosmogramma“, und tourte mit den Live-Bands von FlyLo und The Cinematic Orchestra. Außerdem steuerte er die Tasten auf MF DOOMs „Lunchbreak“ bei, das von FlyLo und Thundercat produziert wurde. Kürzlich arbeitete er mit Kenny Beats an dessen Debütalbum, „Louie“, zusammen, wobei er bei drei Stücken die Tasten beisteuerte, und tat sich mit einem weiteren Pionier zukunftsorientierter Elektronik – Mark Pritchard – zusammen, um Musik für Damien Jalets zeitgenössische Tanzperformance, „Kites“, an der Göteborger Oper zu komponieren. Im Jahr 2020 arbeitete Oliver mit einem der weltweit führenden Ensembles für zeitgenössische Musik zusammen, dem Klangforum Wien, und komponierte ein Stück namens „Hyperopia“, das beim TRANSART Festival in Österreich aufgeführt wurde.

Das Artwork des Albums stammt von dem österreichischen Künstler Kurt Neuhofer. Johnson selbst übernahm die Videoproduktion mit einem alten Videomixer aus den 90er Jahren, führte sogleich Regie beim begleitenden offiziellen Musikvideo zur Anfang September veröffentlichten ersten Single, „Let It All Go“, und ließ sich dabei von analoger Videokunst und der Welt des Heimkinos inspirieren. „In gewisser Weise geht es darum, dass ich mich wieder mit meinem jugendlichen Ich verbinde – allerdings mit einer gewissen Skepsis gegenüber den sentimentalen und nostalgischen Energien, die aufkommen, wenn man zurückblickt.“, erklärt er. „Mir gefällt, dass Carl Jung einmal sagte, dass ‚Sentimentalität ein Überbau ist, der Brutalität verdeckt‘. Ich wollte, dass die Videos dieses Gefühl des Unbehagens einfangen, das man gegenüber seiner eigenen Vergangenheit haben kann.“.
Johnson veröffentlichte sein Debütalbum, „Joined Ends“, 2014 auf Ninja Tune, bevor er 2018 auf Brainfeeder landete, um „The Nature Of Imitation“ zu veröffentlichen: ein Album mit schwindelerregenden Partituren, kakophonischen Breakdowns und formidablen Rhythmen, von denen Pitchfork schwärmte: „Dorian Concept schafft etwas, das Elektro-Funk-Autoren der 70er und 80er Jahre wie Kraftwerk, George Clinton und Roger Troutman angedeutet haben: Computermusik, die den Funk unverhohlen imitiert, anstatt ihn nur zu faken.“